Eckpunkte für ein Zukunftsfinanzierungsgesetz
Maßnahmen zur verbesserten Finanzierung von Zukunftsinvestitionen und zur Erleichterung des Kapitalmarktzugangs für Unternehmen
Das Ziel des Zukunftsfinanzierungsgesetzes ist die Unterstützung des privaten Vermögensaufbaus und die Mobilisierung von mehr privatem Kapital für Zukunftsinvestitionen in Klimaschutz und Digitalisierung. Hierzu sollen umfangreiche Maßnahmen zusammengeführt werden, um den deutschen Finanzmarkt und den Standort Deutschland attraktiver zu machen und starke Impulse für die Aktienkultur in Deutschland zu setzen.
Die Eckpunkte des Zukunftsfinanzierungsgesetzes umfassen unter anderem:
- Absenkung des Mindestkapitals für einen Börsengang von 1,25 Millionen Euro auf 1 Million Euro und Prüfung weiterer Vereinfachungen bei den regulatorischen Anforderungen im Zusammenhang mit dem Kapitalmarktzugang
- Erleichterung von Anlagen von institutionellen Investoren im Bereich Start-ups, Wachstumsunternehmen und KMU sowie bessere Rahmenbedingungen für moderne Transaktionsformen wie Special Purpose Acquisition Companies
- Digitalisierung des Kapitalmarkts, etwa durch die Möglichkeit von Aktienemissionen mit elektronischen Wertpapieren (etwa mit der Blockchain-Technologie oder vergleichbaren Technologien) und Prüfung einer verbesserten Übertragbarkeit von Kryptowerten
- Einführung von Mehrstimmrechtsaktien
- stärkere Digitalisierung und Internationalisierung von Aufsicht und Aufsichtsrecht
- höhere steuerliche Attraktivität von Aktien- und Vermögensanlage durch die Förderung von Aktiensparen mit einem Freibetrag für im Privatvermögen erzielte Gewinne aus der Veräußerung von Aktien und von Aktienfondsanteilen
- steuerliche Novellierung und dadurch Erleichterung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung“
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