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Automationsgestützte quantitative Prüfungsmethoden in der steuerlichen Außenprüfung

In der heutigen Geschäftswelt werden Daten immer umfangreicher und komplexer. Um die steuerlichen Angelegenheiten von Unternehmen und Steuerpflichtigen effizient zu prüfen, werden durch die Finanzverwaltung zunehmend automationsgestützte quantitative Prüfungsmethoden eingesetzt.

 

Quantitative Prüfungsmethoden im Überblick

 

Einführung

Eine steuerliche Außenprüfung kann mathematisch-statistische Prüfungsmethoden nutzen, um Besteuerungsgrundlagen zu überprüfen und Risikofaktoren zu identifizieren. Steuerpflichtige sind zur Mitarbeit verpflichtet.

 

Quantitative Prüfungsmethoden

  • Zeitreihenanalyse: Vergleich von Zeitreihen
  • Ziffernanalyse: Analyse von Zahlen
  • Struktur- und Verteilungsanalyse: Untersuchung von Strukturen und Verteilungen
  • Summarische Risikoprüfung: Zusammenfassende Risikoanalyse
  • Stichprobenverfahren: Allgemeines und Monetary Unit Sampling (MUS)

 

Schätzungsmethoden

  • Allgemeines
  • Zeitreihenbasierte Schätzung
  • Quantilsschätzung
  • Schätzung nach Monetary Unit Sampling (MUS)

 

Wichtig zu beachten

  • Bei Auffälligkeiten werden weitere Prüfungshandlungen eingeleitet.
  • Betriebliche Gründe für Auffälligkeiten werden berücksichtigt.
  • Mehrere quantitative Prüfungsmethoden ergänzen sich und werden je nach Datenlage und Ziel kombiniert.
  • Ergebnisse können die gesetzliche Beweisvermutung beeinflussen und Schätzungen auslösen.

 

Automationsgestützte quantitative Prüfungsmethoden bieten der Finanzverwaltung eine effektive Möglichkeit, steuerliche Angelegenheiten zu prüfen und Risiken der Nichtentdeckung zu minimieren. Die steuerliche Außenprüfung wird dadurch präziser und transparenter. Dieser Überblick zeigt, wie moderne Analysetechniken die Steuerprüfung optimieren können.

 

Den Link zum BMF-Schreiben finden Sie hier: Automationsgestützte quantitative Prüfungsmethoden in der steuerlichen Außenprüfung (bundesfinanzministerium.de)

 


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